2024 war ein Jahr voller großer Erfolge und neuer Herausforderungen für die Stiftung Palma Aquarium. Dieses Jahr, in dem der Fokus stets auf der Erhaltung der Meereswelt lag, war von Erhaltungsinitiativen, Umweltaktionen, Forschungsprojekten und einem starken Engagement für die Umweltbildung gekennzeichnet. Diese Arbeiten sind weiterhin von grundlegender Bedeutung für den Schutz der Ozeane und der Tiere und Pflanzen, die in ihnen leben.
Die Bemühungen der Stiftung zur Erhaltung des Lebens im Meer haben deutliche Auswirkungen gehabt, vor allem durch Leuchtturmprojekte wie:
Projekt „Petits Taurons – Acció Stellaris“: Wir haben 141 Großgefleckte Katzenhaie im Meer der Balearen ausgewildert und so zur Verstärkung der Populationen dieser Haie beigetragen, die auf der Roten Liste der Balearen als gefährdete Art eingestuft sind.
Projekt „Cavallets de Mar Balears“: Wir haben 789 Seepferdchen (566 Hippocampus hippocampus und 223 Hippocampus gutulattus) in Bereichen des Meeres der Balearen in die Freiheit entlassen, die von allgemeinem Interesse sind. Mit dieser Initiative unterstützen wir die Populationen dieser stark gefährdeten Arten.
Projekt „InGeNi-Caretta”: Wir haben im Rahmen des Head Starting Programms 21 neugeborene Meeresschildkröten in einem kontrollierten künstlichen Umfeld 10 bis 12 Monate aufgezogen, bis sie groß genug waren, um gute Überlebenschancen in ihrem natürlichen Habitat zu haben, und sie dann im Meer freigelassen.
Projekt OCEMIB: Dieses Projekt war fundamental für die Unterstützung der Hilfsorganisation für gestrandete Meerestiere auf den Balearen. Von den registrierten Meeresschildkröten wurden 19 geheilt und konnten in ihren natürlichen Lebensraum zurückkehren.
Diese Projekte verdeutlichen das Engagement der Stiftung für die Erhaltung der Artenvielfalt und der marinen Lebensräume.
2024 wurden 119 Tiere registriert: 29 Wale, 1 Hai und 89 Meeresschildkröten. Dank der Bemühungen und des Einsatzes des Fachkräfteteams und der Freiwilligen konnten 19 Meeresschildkröten geheilt in ihren natürlichen Lebensraum entlassen werden und 13 weitere Schildkröten erholen sich in unseren Einrichtungen. Diese Arbeit ist von essenzieller Bedeutung für den Schutz und die Erhaltung der Tierwelt in den marinen Ökosystemen der Balearen.
Es ist hervorzuheben, dass 88 % der eingelieferten Schildkröten erfolgreich behandelt wurden. Bei 43 % der registrierten Schildkröten wurde Plastik im Verdauungstrakt gefunden und 36 % von ihnen hatten sich in Netzen verfangen. Dies zeigt, wie dringlich es ist, die Arbeit zur Sensibilisierung der Bevölkerung und zum Schutz dieser Tiere fortzusetzen.
2024 hat die Stiftung Palma Aquarium aktiv mit 34 Einrichtungen zusammengearbeitet und sechs wissenschaftliche Studien veröffentlicht. Außerdem haben wir acht Forschungsprojekte entwickelt, die dazu dienen, tiefere Kenntnisse über die Meerestiere und deren Probleme zu erlangen. Diese wissenschaftliche Arbeit ist ein Schlüsselelement, um fundierte Entscheidungen bezüglich der Erhaltung und des Schutzes unserer Meere treffen zu können.
Umweltbildung: Bewusstsein und verantwortungsvolles Handeln fördern
Die Umweltbildung ist einer der Grundpfeiler der Stiftung Palma Aquarium. Im Jahr 2024 haben wir 67 pädagogische Vorträge und Workshops abgehalten, die darauf ausgerichtet waren, den Menschen bewusst zu machen, wie wichtig der Schutz der Ozeane ist. An ihnen nahmen 2500 Personen teil. So versuchen wir, die Bevölkerung anzuregen, sich aktiv daran zu beteiligen, einen Wandel herbeizuführen, der eine nachhaltige Zukunft gewährleistet.
Strandreinigungen
Im vergangenen Jahr hat die Stiftung Palma Aquarium auf den Balearen 12 Strandreinigungen organisiert. Mit der Hilfe 331 Freiwilliger und unserem Fachkräfteteam wurden 456,4 kg Abfälle gesammelt, was erheblich zur Gesundheit des Meeres und der Küste beigetragen hat. Diese Aktionen haben nicht nur eine direkte Auswirkung auf die Umwelt, sondern sensibilisieren auch dafür, wie wichtig es ist, die Meere nicht mit Abfall zu verschmutzen.
Ein gemeinsames Bestreben
Im letzten Jahr haben 55 Freiwillige aktiv mit uns zusammengearbeitet. Dazu gehörten auch sieben Personen im Ruhestand, die am Programm „Marins Majors“ teilnahmen. Jede Hilfeleistung zählt, denn keiner unserer Erfolge wäre ohne die Unterstützung der Freiwilligen möglich. Wenn Sie sich unseren Bemühungen anschließen möchten, können Sie sich an verschiedenen Initiativen beteiligen oder mit Spenden dazu beitragen, dass wir auch weiterhin die Meere beschützen können. Gemeinsam können wir versuchen, den Meeren und dem Leben in ihnen eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.