Im Mittelmeer kommen derzeit 56 Haiarten vor. Die meisten ihrer Populationen erleben einen drastischen Rückgang, dessen Ursachen im kommerziellen Fang, im Beifang und im Verlust ihrer Lebensräume zu suchen sind. Dazu kommt ihre niedrige Fortpflanzungsrate. Daher gehören die Haie zu den stark gefährdeten Arten.
Experten beziffern den Rückgang der Haipopulationen im Mittelmeer auf 96 bis 99 % seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Diese Zahlen sind sehr beunruhigend, denn in weniger als 50 Jahren hat sich der Bestand verschiedener Haiarten, wie zum Beispiel des Hammerhais, des Kurzflossen-Makohais oder des Blauhais auf dramatische Weise verringert.
Haie und Rochen sind Tiere, die sehr langsam wachsen. Sie erreichen erst spät die Geschlechtsreife und haben wenig Nachwuchs, woher sie durch die Überfischung besonders gefährdet sind.
Im Mittelmeer machen sie einen bedeutenden Teil des Beifangs in Schleppnetzen aus und werden dann zum Großteil weggeworfen. Dies hat zur Folge, dass mehr als die Hälfte der im Mittelmeer lebenden Haie und Rochen durch die Fischerei bedroht sind und 43 % der Arten auf der roten Liste der Weltnaturschutzunion als „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“ eingestuft sind.
Die Haie, die am öftesten an unseren Küsten stranden, sind Stumpfnasen-Sechskiemerhaie (Hexanchus griseus) und Blauhaie (Prionace glauca).
Seit 2015 hat die Stiftung die Genehmigung der Generaldirektion für Fischerei und Meeresumwelt, den auf Mallorca gestrandeten Haien Hilfe zu leisten und dabei Arten zu registrieren und biologische Daten zu sammeln.
In allen Fällen ist unter der Nummer 112 der Notrufdienst zu verständigen, der sich mit dem von der der Stiftung Palma Aquarium geleiteten Strandungsnetzwerk der Balearen in Verbindung setzt. Die Hilfsorganisation wird die Person kontaktieren, die sich bei dem Tier befindet, und ihr die nötigen Anweisungen geben.
Es ist sehr wichtig, NICHT AUF EIGENE FAUST ZU HANDELN
Das Projekt OCEMIB wird von der Stiftung Biodiversidad des Ministeriums für ökologischen Wandel und demografische Herausforderung (MITECO) im Rahmen des Plans zur Wiederherstellung, Transformation und Resilienz (PRTR) unterstützt, den die Europäischen Union mit dem Aufbauplan NextGenerationEU finanziert.
Desde su apertura Palma Aquarium ha realizado labores para promover la protección del mundo marino y de todos los animales que lo habitan, con una mención especial hacia los tiburones.
Es crucial implementar medidas de conservación efectivas, para proteger a estas especies vitales para el equilibrio de los ecosistemas marinos.